STS+: Wie gehe ich mit dem Verformungsnachweis um?

Verformungsnachweis im Programm STS+:

 

Das Programm STS+ ermittelt die Absolutverformung sowie die Relativverformungen der betrachteten Stütze. Der Nachweis der Bauteile im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit erfolgt dann entsprechend der gewählten Bemessungssituation und der eingegebenen Grenzwerte.

 

Bemessungsituation: Nachweis der Gebrauchstauglichkeit charakteristisch / häufig / quasi-ständig.

 

Absolutverformung: Führt den Verformungsnachweis mit der Verformungsdifferenz bezogen auf das unverformte System.

 

Relativverformung: Führt den Verformungsnachweis für die Bauteile mit der Verformungsdifferenz bezogen auf effektive Längen. Die effektiven Längen werden durch die Wendepunkte der Biegelinie bestimmt.

 

Bei der Berechnung von Kragstützen treten häufig Irritationen auf, weil in diesem Fall Absolutverformung und Relativverformung – anders als bei einer Pendelstütze – nicht mehr vergleichbar sind.

 

Weiterführende Informationen:

 

Der Nachweis der Relativverformung dient zur Begrenzung der Verformung, z.B. bei der Verwendung von spröden Wandverkleidungen (Empfehlung hier L/250).
Wenn Sie nur die Verschiebung am Stützenkopf interessiert, dann sollten Sie einen absoluten Grenzwert (u = Stützenhöhe / x) für den Nachweis der Gebrauchstauglichkeit eingeben und den Relativnachweis deaktivieren.

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