Wie erfolgt der Nachweis der erhöhten Schubspannungen in den Durchbruchsecken?
Nachweis erhöhter Schubspannungen in Durchbruchsecken – so erfolgt er:
Infolge der Umleitung der Schubkräfte, insbesondere im Bereich der Durchbruchsecken, können Schubspannungen auftreten, die ein Mehrfaches der Schubspannungen aus der Biegelehre betragen.
„Blaß“ und „Bejtka“ haben bereits in einem Aufsatz 2004 eine Formel zur Berechnung vorgeschlagen. Diese wurde bereits in den Erläuterungen zur DIN 1052:2004 aufgegriffen.
Im deutschen NA finden sich leider keine Formeln, nur der Hinweis, dass der Nachweis der erhöhten Schubspannungen in den Durchbruchsecken erfolgen muss.
Im österreicherischen NA werden im Anhang in F.2 die Formeln von Blaß und Bejtka erwähnt und es wird auch darauf hingewiesen, dass der Nachweis für runde Druchbrüche mit der reduzierten Durchbruchshöhe zu führen ist!
FRILO benutzt im Programm HO12 für den Nachweis die Formeln der ÖNorm B 1995-1:2014, F.2.. Auch in den deutschen Nationalen Anhängen, inklusive des Nachweises bei runden Druchbrüchen mit der reduzierten Höhe.
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